Undying – das Vermächtnis

Das Buch Undying spielt in der Zukunft, in der die Erde in einem sehr schlechten Zustand ist. Amelia wird auf eine unmöglich scheinende Mission zum Planeten Gaia geschickt. Diese Mission ist eigentlich ihr Todesurteil doch dann trifft sie Jules und alles verändert sich schlagartig!

Inhalt:

Amelia braucht dringend Geld, damit sie und ihre Schwester, in der Unterwelt Chicagos, überleben können. Als sie einen vielversprechenden Auftrag erhält, muss sie auf den Planeten Gaia geschmuggelt werden, um neuste Technologien zu stehlen und gewinnbringend zu verkaufen. Dort trifft sie Jules, einen reichen, geschichtsinteressierten, verwöhnten Jungen. Dieser ist nur auf dem Planeten, um die Lebensweise der schon ausgestorbenen Einwohner zu erforschen. Sie stehen sich also gegenseitig mit ihren Missionen im Weg. Aber um zu überleben brauchen sie sich gegenseitig! Ihre Beziehung zueinander besteht somit nur aus Lügen, dennoch fühlen sie sich gegenseitig angezogen…

Meine Meinung:

Vorab muss ich erstmal sagen, dass ich noch nie ein Sci-Fi- Buch gelesen habe und generell kein Fan von diesem Genre bin.
Aber fangen wir erstmal mit etwas Positiven an: Das Cover ist wirklich wunderschön und sehr zeitlos. Der Beginn des Buches ist sehr spannend und weckt sofort das Interesse an der Geschichte. Dies kann man vom Rest der Geschichte leider nicht sagen. Es geht immer nur um das Gleiche und es ist sehr schleppend und eintönig. Ich konnte der Geschichte bis zur Hälfte des Buches kaum bis gar nicht folgen und das lag nicht nur daran, dass ich erst auf Seite 100 gemerkt habe, dass die Story in der Zukunft spielt 🙈 , sondern vor allem weil ich den Sinn und die Zusammenhänge hinter allem nicht verstanden habe.
Jedes Kapitel ist abwechselnd aus Amelias und Jules Sicht geschrieben. Normalerweise liebe ich so etwas, aber bei Undying war das nur noch verwirrender und hat die Geschichte nicht besser oder spannender gemacht. Da die Umsetzung ziemlich schwach war und die Ansichten und Gedanken der Beiden sehr ähnlich waren, hat dieser Schreibstill für mich überhaupt kein Sinn ergeben! Außerdem hatten die Personen, meiner Meinung nach, viel zu wenig Persönlichkeit und waren nur oberflächlich ausgearbeitet. Das fand ich sehr schade und hat mir noch weniger Antrieb gegeben, das Buch zu lesen.
Letztendlich habe ich mich tapfer durch das Buch gekämpft und wurde maßlos enttäuscht! Denn der „Hauptteil“ auf denn ich 480 Seiten gewartet habe beginnt erst auf Seite 481. Und das Buch besitzt nur 488 Seiten. Damit endet das Buch am Anfang des Hauptteils. Dann wird versprochen, dass im Frühjahr 2019 der zweite Teil, welcher die Geschichte vielleicht noch retten könnte, erscheint, doch dieser ist bis heute nicht veröffentlicht worden! Damit ist die Geschichte nicht nur sinnlos, sondern auch nicht abgeschlossen.
Somit wurde ich mit Undying durch und durch enttäuscht. Das tut mir sehr leid, da mir durchaus bewusst ist, dass zwei Autorinnen sich die Zeit genommen haben und ihre Kreativität und viel Arbeit in das Buch gesteckt haben. Diese Rezension ist meine persönliche Meinung und ist nicht mit dem Ziel, euch das Buch schlecht zureden oder den Gewinn des Buches zu verringern, geschrieben worden!

Fazit:

Im großen und ganzen kann ich das Buch nicht empfehlen, besonders nicht als Einstieg in das Sci-Fi-Genre. Es kann aber auch sein das für Sci-Fi-Superfans dieses Buch eine Empfehlung ist.

Informationen zum Buch:

Titel: Undying – das Vermächtnis
Autorin: Amie Kaufmann, Megan Spooner
Erscheinungsdatum: 25. Juli 2018
Herausgeber: Fischer Sauerländer
Gebundene Ausgabe: 496 Seiten
Lesealter: 14 Jahre und älter
Genre: Sci-Fi-Abenteuer-Romanze
ISBN: 978-3-7373-5600-8

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